DDS-DL

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Der Differenzdrucksensor erfasst einen Differenzdruck (z.B. zwischen Kamin und Wohnraum) und übergibt den Wert an den DL-Bus.

Die Messung des Differenzdruckes basiert auf dem Prinzip zweier zueinander um 90° verdrehter Silizium- Membrane, die sich im Differenzdruck durchbiegen. Der in Folge der Durchbiegung verändernde ohmsche Widerstand wird als Messgröße erfasst. Der Versatz der Membranen zueinander garantiert auch bei geringstem Druck eine Lage- unabhängige Signalpräzision.
Ein Mikroprozessor wandelt die Differenzdruck- Signale in ein für den DL-Bus (Datenleitung) geeignetes serielles Digitalsignal um.

Genaueres zum Anschluss an den DL-Bus finden sie hier.






Adresse und Index

Die Adresse wird mit Dip-Schaltern auf der Platine eingestellt. Mit keinen Schaltern auf ON ist die Adresse des Sensors 1.
Über Indizes kann auf unterschiedliche mathematische Signalwerte des gemessenen Differenzdruckes zugegriffen werden.

Index Messwert Einheit
1 Differenzdruck mit Mittelwert = 4 Sekunden °C
2 Differenzdruck mit Mittelwert = 16 Sekunden °C
3 Differenzdruck mit Mittelwert = 64 Sekunden °C
4 Differenzdruck mit Mittelwert = 256 Sekunden °C
5 Differenzdruck mit Mittelwert = 4 Sekunden Pascal
6 Differenzdruck mit Mittelwert = 16 Sekunden Pascal
7 Differenzdruck mit Mittelwert = 64 Sekunden Pascal
8 Differenzdruck mit Mittelwert = 256 Sekunden Pascal

Die Indizes 1-4 werden in °C ausgegben, da ältere Geräte nicht mit der Enheit Pascal umgehen konnten. 1°C entspricht dabei 1 Pascal.
Geräte mit x2-Technologie können über Indizes 5-8 den Messwert mit der korrekten Einheit Pascal übernehmen.

Technische Daten

Messbereich Differenzdruck -100 Pascal bis +100 Pascal, Auflösung 0,1 Pascal
Berst-Differenzdruck 0,4 bar
Genauigkeit ± 2,0% vom Endwert / +- 2 Pascal
DL-Buslast 38%
Klemmbereich max. 1,5mm2
Schutzart IP40
Max. Umgebungstemperatur 45°C
Betriebsspannung Versorgung direkt aus dem DL-Bus
Schlauchanschluss Schlauchinnendurchmesser 1,6 mm

Siehe auch