DI5-DL
Das Modul DI5-DL übersetzt bis zu fünf digitale Signale für den DL-Bus.
Dieses Modul ist das Gegenstück zum AI5-DL, welcher analoge Werte übersetzt.
Der DI5-DL hat eine Buslast von 11%.
Inhaltsverzeichnis
Elektrischer Anschluss
Die Grundlagen der DL-Busverkabelung sind in den Montageanleitungen der frei programmierbaren Regler ausführlich beschrieben. Die Verpolung der Datenleitung ist austauschbar. Der DI5-DL verfügt über Dip-Schalter auf der Platine, mit denen die DL-Busadresse angepasst wird. Die Adresse ergibt sich aus der Summe der werksseitigen Adresse 1 + aller auf ON geschalteten Dip-Schalter.
Es wird empfohlen, die ausgelesenen Sensoren und den DI5-DL über die gleiche Quelle mit Spannung zu versorgen.
Index
Der DI5-DL gibt Werte über 13 Indizes auf die Datenleitung weiter. Die Indizes 6-12 sind aus Software-Gründen jedoch nicht in Verwendung.
Index | Einheit | Quelle/Wert | |
---|---|---|---|
1 | EIN/AUS | Externers Signal | Eingang 1 |
2 | EIN/AUS | Externers Signal | Eingang 2 |
3 | EIN/AUS | Externers Signal | Eingang 3 |
4 | EIN/AUS | Externers Signal | Eingang 4 |
5 | EIN/AUS | Externers Signal | Eingang 5 |
6-12 | nicht vewendet | ||
13 | Dimensionslos | Dimensionslose Zahl von 0-31, die alle Eingangszustände binär ausgibt. Siehe Kapitel „Binärdecoder“. | |
14 | Dimensionslos | Seriennummer des Moduls | |
15 | Dimensionslos | Softwareversion (ohne Komma) |
Programmierung in TAPPS2
Diese Beispielprogrammierung eines DL-Eingangs übernimmt ein Digitalsignal am Eingang 1 des Moduls. Die wichtigsten Einstellungen sind DL-Busadresse und Index.
Binärdecoder
Um alle 5 Eingangszustände mittels einer einzelnen Zahl/einem Index auszuwerten, wird eine Bereichsfunktion im Modus Binärdecoder benötigt.
Der DL-Eingang mit dem Index 13 gibt eine Zahl zwischen 0 und 31 aus, die vom Binärdecoder in eine binäre Zahl mit den Eingangszuständen decodiert wird. Daher muss jener DL-Eingang (wie in der Grafik) mit der Eingangsvariable Referenzwert verbunden werden.
Die Einstellungen bzgl. der Schwellen sind unbedingt laut untenstehender Grafik zu treffen.
5 Schwellen, durchgehend von 0 bis 4 definiert, geben den decodierten Wert richtig weiter.
Der Binärdecoder gibt somit über die Ausgangsvariable Status A-B den Zustand von Eingang 1 aus, über Ausgangsvariable Status B-C den Zustand von Eingang 2 usw. Die weitere Verwendung dieser Variablen obliegt dem Anwender.