Kennlinie 3D
Die Kennlinienfunktion ermöglicht es, zu Werten X und Y einen Z-Wert zuzuordnen (3D-Kennlinienfeld). Die Werte können auch negatives Vorzeichen haben.
Im Beispiel des Grundschemas wurden für 5 X-Werte und 4 Y-Werte 20 Z-Werte definiert.
Wird nur 1 Y-Wert definiert (Beispiel Grundschema: Y = 0), dann wird eine 2D-Kennlinie erzeugt.
Zwischenwerte zwischen den definierten Punkten werden durch die Funktion interpoliert. Es erfolgt kein Extrapolieren für Werte außerhalb des definierten Bereiches. Liegt ein Punkt außerhalb der definierten Punkte, so wird die Höhe des Punktes ausgegeben, in der er das Kennlinienfeld bzw. die Kennlinie verlassen hat.
Für die Werte X, Y und Z können eigene Funktionsgrößen vergeben werden.
Inhaltsverzeichnis
Grundschema
Beispiele eines 3D-Kennlinienfeldes und einer 2D-Kennlinie
Eingangsvariablen
Freigabe | Generelle Freigabe der Funktion (digitaler Wert EIN/AUS) |
Z (Freigabe = Aus) | Analoger Wert für den Wert Z (= Ergebnis), wenn die Freigabe AUS ist |
X | Analoges Eingangssignal für den Wert X |
Y | Analoges Eingangssignal für den Wert Y |
Parameter
Funktionsgröße X Funktionsgröße Y Funktionsgröße Z |
Für jeden Wert kann eine eigene Funktionsgröße vergeben werden. Es steht eine Vielzahl von Funktionsgrößen zur Verfügung, die mit Einheit und Nachkommastellen übernommen werden. |
Anzahl X Werte Anzahl Y Werte |
Festlegung der Anzahl der jeweiligen Werte. Es können pro Achse maximal 10 Werte vergeben werden (das ergibt maximal 10x10 = 100 definierte Z-Werte) |
X Werte Y Werte Z Werte |
Untermenüs für die Eingabe der X- und Y-Werte und den zugehörigen Z-Werten |
Beispiel: Die Z-Werte sollen Offsetwerte in Abhängigkeit der Außentemperatur und Windgeschwindigkeit sein:
X1 = -20°C, X2 = +20°C, Y1 = 10 km/h
Wird die Anzahl der Y-Werte mit 1 festgelegt, dann ergibt das eine 2D-Kennlinie.
Werden nur 2 X-Werte und 1 Y-Wert definiert, so ergibt das eine gerade 2D-Kennlinie.
Beispiel:
Werden nur 2 X- und 2 Y-Werte definiert, so ergibt das eine ebene Fläche im 3D-Kennlinienfeld.
Beispiel:
Ausgangsvariablen
Ergebnis Z | Ausgabe des Ergebnisses der Berechnung (Analogwert mit Einheit und Nachkommastellen der gewählten Funktionsgröße für Z) |
Zwischenwerte zwischen den definierten Punkten werden durch die Funktion interpoliert.
Draufsicht auf ein einzelnes Element eines 3D-Kennlinienfeldes zur Erklärung der Interpolation eines Punktes zwischen definierten Z Werten:
Es erfolgt kein Extrapolieren für Werte außerhalb des definierten Bereiches. Liegt ein Punkt außerhalb der definierten Punkte, so wird die Höhe des Punktes ausgegeben, in der er das Kennlinienfeld bzw. die Kennlinie verlassen hat.
Beispiel für 2 Werte außerhalb der definierten Punkte