Kontrollfunktion
Mit der Kontrollfunktion können Betriebszustände überwacht werden.
Ein Kontrollwert kann auf Unter- oder Überschreiten einstellbarer Schwellwerte beobachtet werden. Damit ist auch eine Kontrolle auf Kurzschluss oder Unterbrechung eines Sensors gegeben.
Bei Einsatz von 2 Kontrollwerten kann die Differenz zwischen den beiden Kontrollwerten beobachtet werden. Auch hier ist die Kontrolle auf Kurzschluss oder Unterbrechung der Sensoren wirksam.
Anwendungsbeispiele bei Fehlverhalten: Auslösen einer Fehlermeldung, Sperren einer gestörten Funktion über deren Freigabe.
Inhaltsverzeichnis
Eingangsvariablen
Freigabe | Generelle Freigabe der Funktion (digitaler Wert EIN/AUS) |
Kontrollwert A | Analoges Eingangssignal für Kontrollwert A |
Kontrollwert B | Optional: Analoges Eingangssignal für Kontrollwert B für die Differenzkontrolle |
Minimalwert | Analoger Wert für die untere Schwelle des Kontrollbereichs |
Maximalwert | Analoger Wert für die obere Schwelle des Kontrollbereichs |
Die Kontrollwerte können von Sensoren, aber auch von anderen Quellen (z.B. Ausgangsvariablen einer Funktion, CAN-Eingängen, etc.) stammen.
Parameter
Kontrolle | Auswahl: Bereich, Minimum, Maximum |
Funktionsgröße | Es steht eine Vielzahl von Funktionsgrößen zur Verfügung, die mit Einheit und Nachkommastellen übernommen werden. |
Minimalwert
Anzeige nur bei Kontrolle „Bereich“ und „Minimum"
Anzeige der Eingangsvariablen Minimalwert
Diff. Ein | Einschaltdifferenz zum Minimalwert |
Diff. Aus | Ausschaltdifferenz zum Minimalwert |
Verzögerungszeit Minimalwert |
Eingabe der Verzögerungszeit für den Minimalwert, ab der eine Fehlerausgabe erfolgen soll |
Maximalwert
Anzeige nur bei Kontrolle „Bereich“ und „Maximum"
Anzeige der Eingangsvariablen Maximalwert
Diff. Ein | Einschaltdifferenz zum Maximalwert |
Diff. Aus | Ausschaltdifferenz zum Maximalwert |
Verzögerungszeit Maximalwert |
Eingabe der Verzögerungszeit für den Maximalwert, ab der eine Fehlerausgabe erfolgen soll |
Im Modus „Bereich“ werden sowohl der Minimal- als auch der Maximalwert überwacht.
Im Modus „Minimum“ wird nur der Minimalwert, im Modus „Maximum“ nur der Maximalwert überwacht.
Werden zwei Kontrollwerte in den Eingangsvariablen angegeben, so beziehen sich Minimal- und Maximalwert auf die Differenz zwischen den beiden Kontrollwerten.
Die Verzögerungszeit wirkt nur auf die Einschaltung der Ausgangsvariablen „Fehler“, „Fehler Minimalwert“ oder „Fehler Maximalwert“. Wird Diff. Aus wieder unter- bzw. überschritten, erfolgt keine Verzögerung.
Ausgangsvariablen
Fehler | Status EIN nach Ablauf der Verzögerungszeit, wenn der Kontrollwert den Minimalwert + Diff Ein unterschreitet oder den Maximalwert + Diff Ein überschreitet, Auswahl eines Ausgangs, aktiv in allen Modi. |
Fehler Minimalwert | Status EIN nach Ablauf der Verzögerungszeit, wenn der Minimalwert + Diff Ein unterschritten wird, Auswahl eines Ausgangs, nur aktiv in den Modi „Bereich“ und „Minimum“. |
Fehler Maximalwert | Status EIN nach Ablauf der Verzögerungszeit, wenn der Maximalwert + Diff Ein überschritten wird, Auswahl eines Ausgangs, nur aktiv in den Modi „Bereich“ und „Maximum“. |
Kontrollwert | Anzeige des für die Überwachung gültigen Kontrollwertes A wenn nur ein Kontrollwert angegeben wird, oder Differenz A–B, wenn zwei Kontrollwerte verwendet werden. |
Zähler Minimalwert | Anzeige der ablaufenden Zeit bis zur Fehlermeldung, wenn der Kontrollwert A oder die Differenz A-B den Minimalwert + Diff Ein unterschritten hat. |
Zähler Maximalwert | Anzeige der ablaufenden Zeit bis zur Fehlermeldung, wenn der Kontrollwert A oder die Differenz A-B den Maximalwert + Diff Ein überschritten hat. |
Unter- oder überschreitet der Kontrollwert eine der Schwellen, beginnt der zugehörige Verzögerungszeitzähler zu laufen. Bleibt der Kontrollwert in der Verzögerungszeit unterhalb oder oberhalb der Schwelle oder verlässt der Kontrollwert den Bereich zwischen Diff. Ein und Diff. Aus nicht, wird der Fehler auf EIN gesetzt.