Logikfunktion: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Logikfunktion ermittelt aus bis zu 10 digitalen Eingängen auf Basis der Logikparameter ein digitales Ergebnis.
 
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== Eingangsvariablen ==
 
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| Freigabe || Generelle Freigabe der Funktion (digitaler Wert EIN/AUS)
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| Ergebnis (Freigabe = Aus) || Digitaler Wert für die Ausgangsvariable Ergebnis, wenn die Freigabe AUS ist
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| Inv. Ergebnis (Freigabe = Aus) || Digitaler Wert für die Ausgangsvariable inverses Ergebnis, wenn die Freigabe AUS ist
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| Eingangsvariable<br>1 – (maximal) 10 || Digitale Werte EIN/AUS für die Ermittlung lt. Modus.<br>Die Anzahl der Eingangsvariablen wird im Parametermenü festgelegt.
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|style="border:1px solid #70AD47"| Eingangsvariable<br>1 – (maximal) 10 ||style="border:1px solid #70AD47"| Digitale Werte EIN/AUS für die Ermittlung lt. Modus.<br>Die Anzahl der Eingangsvariablen wird im Parametermenü festgelegt.
 
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Eingangsvariable, die nicht verwendet werden, müssen auf unbenutzt gestellt werden.
 
Eingangsvariable, die nicht verwendet werden, müssen auf unbenutzt gestellt werden.
 
Wird die Logikfunktion gesperrt (Freigabe = Aus), gibt sie einen Wert aus, der entweder vom Benutzer durch “Ergebnis (Freigabe = Aus)” bzw. „inverses Ergebnis (Freigabe = Aus)“ festgelegt wird oder von einer eigenen Quelle stammt. Somit ist über die Freigabe die Umschaltung zwischen Digitalwerten möglich.
 
Wird die Logikfunktion gesperrt (Freigabe = Aus), gibt sie einen Wert aus, der entweder vom Benutzer durch “Ergebnis (Freigabe = Aus)” bzw. „inverses Ergebnis (Freigabe = Aus)“ festgelegt wird oder von einer eigenen Quelle stammt. Somit ist über die Freigabe die Umschaltung zwischen Digitalwerten möglich.
 
== Parameter ==
 
== Parameter ==
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| Modus || '''Auswahl: Oder, Und, Flip-Flop, Exklusiv Oder''' (Erklärung siehe unten)
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| Anzahl Eingänge || Eingabe der Anzahl der Eingangsvariablen
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| Variable 1- (maximal) 10 || Anzeige der Variablen
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Über den Modus wird aus den Eingangsvariablen folgendes Ergebnis als Ausgangsvariable erzeugt:
 
Über den Modus wird aus den Eingangsvariablen folgendes Ergebnis als Ausgangsvariable erzeugt:
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'''Weiteres Beispiel''' mit 5 Eingangsvariablen: Die Eingangsvariablen 1, 2 und 3 stehen auf EIN, 4 und 5 auf AUS. Das Ergebnis ist EIN, weil 3 Eingangsvariablen (= ungerade Anzahl) auf EIN stehen.
 
'''Weiteres Beispiel''' mit 5 Eingangsvariablen: Die Eingangsvariablen 1, 2 und 3 stehen auf EIN, 4 und 5 auf AUS. Das Ergebnis ist EIN, weil 3 Eingangsvariablen (= ungerade Anzahl) auf EIN stehen.
 
== Ausgangsvariablen ==
 
== Ausgangsvariablen ==
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| Ergebnis || Ausgabe des Ergebnisses EIN/AUS, Auswahl eines Ausgangs  
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| Inverses Ergebnis || Ausgabe des inversen Ergebnisses EIN/AUS, Auswahl eines Ausgangs
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=== Wertetabelle anhand zweier Eingänge + Freigabe ===
 
=== Wertetabelle anhand zweier Eingänge + Freigabe ===
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1) Ist die Freigabe auf AUS, gibt die Funktion Werte aus, die entweder vom Benutzer unter “Ergebnis (Freigabe = Aus)” bzw. „Inv. Erg. (Freigabe = Aus)“ festgelegt werden oder von einer eigenen Quelle stammen.
 
1) Ist die Freigabe auf AUS, gibt die Funktion Werte aus, die entweder vom Benutzer unter “Ergebnis (Freigabe = Aus)” bzw. „Inv. Erg. (Freigabe = Aus)“ festgelegt werden oder von einer eigenen Quelle stammen.
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== Siehe auch ==
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Version vom 29. August 2018, 10:30 Uhr

Logikfunktion Grundschema.png

Die Logikfunktion ermittelt aus bis zu 10 digitalen Eingängen auf Basis der Logikparameter ein digitales Ergebnis.







Eingangsvariablen

Freigabe Generelle Freigabe der Funktion (digitaler Wert EIN/AUS)
Ergebnis (Freigabe = Aus) Digitaler Wert für die Ausgangsvariable Ergebnis, wenn die Freigabe AUS ist
Inv. Ergebnis (Freigabe = Aus) Digitaler Wert für die Ausgangsvariable inverses Ergebnis, wenn die Freigabe AUS ist
Eingangsvariable
1 – (maximal) 10
Digitale Werte EIN/AUS für die Ermittlung lt. Modus.
Die Anzahl der Eingangsvariablen wird im Parametermenü festgelegt.

Eingangsvariable, die nicht verwendet werden, müssen auf unbenutzt gestellt werden. Wird die Logikfunktion gesperrt (Freigabe = Aus), gibt sie einen Wert aus, der entweder vom Benutzer durch “Ergebnis (Freigabe = Aus)” bzw. „inverses Ergebnis (Freigabe = Aus)“ festgelegt wird oder von einer eigenen Quelle stammt. Somit ist über die Freigabe die Umschaltung zwischen Digitalwerten möglich.

Parameter

Modus Auswahl: Oder, Und, Flip-Flop, Exklusiv Oder (Erklärung siehe unten)
Anzahl Eingänge Eingabe der Anzahl der Eingangsvariablen
Variable 1- (maximal) 10 Anzeige der Variablen

Über den Modus wird aus den Eingangsvariablen folgendes Ergebnis als Ausgangsvariable erzeugt:

  • Oder: Ergebnis = EIN, wenn mindestens ein Eingang EIN ist.
  • Und: Ergebnis = EIN, wenn alle verknüpften Eingänge EIN sind.
  • Flip-Flop: Die Flip-Flop-Funktion (auch Halteschaltung genannt) arbeitet nach folgender Formel:
    • Ergebnis = dauernd EIN, wenn mindestens einer der Eingänge E1, E3, E5, E7, E9 auf EIN gesetzt wurde (Halteschaltung setzen), auch wenn der Eingang danach wieder abfällt (Set-Impuls).
    • Ergebnis = dauernd AUS, wenn mindestens einer der Eingänge E2, E4, E6, E8, E10 auf EIN gesetzt wurde (Halteschaltung löschen). Dieser “Löschen”- Befehl ist dominant. Es ist also kein Einschalten möglich, während ein Löscheingang EIN ist (Reset-Impuls).
  • Exklusiv Oder (auch mit „XOR“ bezeichnet)
    • Ergebnis = EIN, wenn eine ungerade Anzahl von Eingangsvariablen auf EIN steht.

Beispiel mit 2 Eingangsvariablen: Das Ergebnis ist EIN, wenn eine der beiden Eingangsvariablen auf EIN steht. Stehen beide auf EIN oder AUS, dann ist das Ergebnis AUS.
Weiteres Beispiel mit 5 Eingangsvariablen: Die Eingangsvariablen 1, 2 und 3 stehen auf EIN, 4 und 5 auf AUS. Das Ergebnis ist EIN, weil 3 Eingangsvariablen (= ungerade Anzahl) auf EIN stehen.

Ausgangsvariablen

Ergebnis Ausgabe des Ergebnisses EIN/AUS, Auswahl eines Ausgangs
Inverses Ergebnis Ausgabe des inversen Ergebnisses EIN/AUS, Auswahl eines Ausgangs

Wertetabelle anhand zweier Eingänge + Freigabe

  • Und
Freigabe Eingang 1 Eingang 2 Ausgang Inv. Ausgang Kommentar
EIN AUS AUS AUS EIN
EIN EIN AUS AUS EIN
EIN AUS EIN AUS EIN
EIN EIN EIN EIN AUS
AUS X X 1) 1)
  • Oder
Freigabe Eingang 1 Eingang 2 Ausgang Inv. Ausgang Kommentar
EIN AUS AUS AUS EIN
EIN EIN AUS EIN AUS
EIN AUS EIN EIN AUS
EIN EIN EIN EIN AUS
AUS X X 1) 1)
  • Flip Flop
Freigabe Eingang 1 Eingang 2 Ausgang Inv. Ausgang Kommentar
EIN AUS AUS AUS EIN Zustand von vorher
EIN EIN AUS EIN AUS E1 gespeichert
EIN AUS AUS EIN AUS Zustand von vorher
EIN AUS EIN AUS EIN E2 löscht Ausgang
EIN EIN EIN AUS EIN E2 dominant
AUS X X 1) 1)
  • Exklusiv Oder (Beispiel mit 3 Eingängen)
Freigabe E1 E2 E3 Ausgang Inv. Ausgang Kommentar
EIN AUS AUS AUS AUS EIN
EIN EIN AUS AUS EIN AUS ungerade Anzahl "EIN"
EIN EIN EIN AUS AUS EIN
EIN EIN EIN EIN EIN AUS ungerade Anzahl "EIN"
EIN AUS EIN EIN AUS EIN
EIN AUS EIN AUS EIN AUS ungerade Anzahl "EIN"
EIN EIN AUS EIN AUS EIN
EIN AUS AUS EIN EIN AUS ungerade Anzahl "EIN"
AUS X X X 1) 1)

1) Ist die Freigabe auf AUS, gibt die Funktion Werte aus, die entweder vom Benutzer unter “Ergebnis (Freigabe = Aus)” bzw. „Inv. Erg. (Freigabe = Aus)“ festgelegt werden oder von einer eigenen Quelle stammen.

Siehe auch